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11.12.202514:03 Analytische Bewertungen Forex: Wer führt das Rennen um den Vorsitz der Fed? Trump entfacht erneut Spannung. Händlerkalender für den 11. und 12. Dezember

Relevance up to 02:00 2025-12-16 UTC--5
Exchange Rates 11.12.2025 analysis

Die Federal Reserve beendete ihr Dezember-Treffen mit einer weiteren Zinssenkung – dieses Mal wurde der Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Die neue Zielspanne liegt nun zwischen 3,50 % und 3,75 %. Dies markiert die dritte Lockerung des Jahres, nach Maßnahmen im September und Oktober, und der Markt hatte dieses Szenario bereits eingepreist. Die Zinssätze sind somit im Wesentlichen wieder auf dem niedrigsten Stand seit 2022. Doch die äußere Klarheit dieser Entscheidung verdeckt tiefere Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Behörde selbst. Erstmals seit 2019 waren drei Fed-Vertreter gegen die finale Entscheidung:

  • Von den 12 stimmberechtigten Mitgliedern stimmten drei dagegen.
  • Die Präsidentin der Kansas City Fed, Esther George, und der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, plädierten für eine Pause.
  • Stephen Mihm hingegen argumentierte für eine aggressivere Bewegung (eine Senkung um 0,5 %).

Der Kontext ist ebenfalls herausfordernd. Die Wirtschaft verlangsamt sich, der Arbeitsmarkt kühlt ab, und die Inflation übersteigt weiterhin das Ziel von 2 % um etwa einen Punkt. Während der Pressekonferenz beschrieb Jerome Powell die Lage als "komplex" und betonte, dass das Komitee einmütig erhöhte Preisrisiken und Anzeichen eines schwächeren Arbeitsmarktes erkennt. Nach drei Zinssenkungen im Jahr 2025 ist die Behörde bereit, 2026 mit mehr Vorsicht anzugehen. Die neuesten Prognosen deuten nur auf eine mögliche Lockerung im nächsten Jahr hin, genau die gleiche Zahl, die die Fed im September prognostizierte.

Die offizielle Erklärung enthielt erneut Formulierungen über den "Umfang und das Timing" künftiger Maßnahmen. Dies signalisiert, dass die Verantwortlichen keine überstürzten Entscheidungen treffen wollen und eingehende makroökonomische Daten sowie das Risikoportfolio gründlicher bewerten möchten. Die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Fed erhöhen jedoch die Spannung:

  • Sechs Mitglieder würden eine Senkung im Dezember vermeiden.
  • Sieben sind der Meinung, dass 2026 überhaupt keine Lockerung erforderlich sein wird.
  • Drei sind überzeugt, dass das aktuelle Zinsniveau bereits unter dem neutralen Niveau liegt.
  • Andere schlagen unterschiedliche Grade der Lockerung vor – von einem bis zu sechs Schritten.

Der Markt beobachtet dieses Meinungsbild genau, da es bestimmt, wie vorsichtig die Fed inmitten einer verlangsamten Wirtschaft und instabiler Inflationsdynamik manövrieren wird.

Die Behörden haben auch ihre makroökonomischen Richtlinien angepasst und ein selbstbewussteres Szenario für das kommende Jahr entworfen. Es wird erwartet, dass die Inflation 2026 auf 2,5 % sinkt, gegenüber zuvor prognostizierten 2,6 %. Bis Ende 2025 sollte sie auf 3 % verlangsamen. Die BIP-Prognose für nächstes Jahr wurde von zuvor 1,8 % auf 2,3 % angehoben. Die Wachstumsschätzung für das laufende Jahr wurde um ein Zehntel auf 1,7 % erhöht. Die Arbeitslosenquote soll 2026 auf 4,4 % sinken. Derzeit liegt sie bei 4,4 %, was der bisherigen Prognose entspricht. Die Fed bestätigte auch ihre Absicht, bei Bedarf Käufe kurzfristiger Staatsanleihen wieder aufzunehmen, um ausreichende Reserven im Bankensektor zu gewährleisten und die Stabilität der Bilanzgröße zu erhalten.

Die Informationslage vor der Sitzung war begrenzt. Die Veröffentlichung mehrerer wichtiger statistischer Reihen wurde aufgrund eines vorübergehenden Regierungsstillstands, der den gesamten Oktober und einen Teil des Novembers dauerte, verzögert. Beispielsweise wurden Daten zum Personal Consumption Expenditures Index (dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed) mit einer Verzögerung von zwei Monaten veröffentlicht. Der Kernindex stieg im September um 2,8 %, was um ein Zehntel niedriger ist als im August. Der Arbeitsmarkt zeigte im September eine unerwartete Erholung, mit 119.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen nach einem Rückgang von 4.000 im August. Diese Entwicklung setzte den ungleichmäßigen Verlauf der letzten Monate fort:

  • Negativer Wert im Juni
  • Wachstum im Juli
  • Rückgang im August
  • Neuer Anstieg im September

Es wird erwartet, dass sich die Datenlage ab nächster Woche normalisiert. Ein Bericht zur Beschäftigung im November wird am Dienstag veröffentlicht, gefolgt von neuen Inflationsindikatoren. Bisher bleibt die Prognose der Fed für den Zinssatz unverändert seit der Septemberrunde, wobei die Fed weiterhin eine Senkung um 25 Basispunkte im Jahr 2026 erwartet. Der begleitende Bericht stellte fest, dass die wirtschaftliche Aktivität in mäßigem Tempo wächst, der Arbeitsmarkt an Schwung verliert und die Inflation über dem Zielniveau bleibt. Das Komitee erkannte erhöhte Unsicherheiten in der Prognose und Risiken eines schwächeren Arbeitsmarktes an.

Der Markt reagierte moderat positiv auf die Entscheidung der Fed im Dezember, wobei der S&P 500 um etwa 0,2 % stieg. Der Nasdaq Composite konnte seinen morgendlichen Rückgang verkleinern, während der Dow Jones seine Gewinne ausbaute. Diese Dynamik spiegelt die Investorerwartungen wider, die bereits eine Lockerung der Politik vorwegnahmen und eine Bestätigung erhielten. Analysten bemerken, dass die zukünftige Kommunikation der Behörde komplizierter werden könnte. Die Ökonomen Steve Englander und John Davis von Standard Chartered hoben dieses Anliegen bereits vor der Sitzung hervor. Sie wiesen auf die Kombination mehrerer Faktoren hin:

  • Meinungsverschiedenheiten innerhalb des FOMC
  • Unterbrechungen in den Statistiken aufgrund des verlängerten Regierungsstillstands
  • Das auslaufende Mandat von Jerome Powell im Mai
  • Die Unsicherheit über seinen Nachfolger

Insgesamt argumentieren sie, dass all diese Faktoren die Wahrnehmung der Fed-Signale erschweren und den Markt hinsichtlich jeglicher langfristigen Leitlinien skeptischer werden lassen.

Präsident Donald Trump hat die letzte Phase der Auswahl von Kandidaten für den Vorsitz der Federal Reserve eingeleitet. Die Financial Times stellt fest, dass mehrere Kandidaten die letzte Interviewrunde erreicht haben. Quellen zufolge werden neben dem Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, drei weitere Kandidaten in Betracht gezogen. Hassett, so berichten Quellen der Zeitung, bleibt trotz Bedenken einiger Investoren hinsichtlich seiner Nähe zum Präsidenten und der Risiken übermäßiger Politiklockerungen der Spitzenreiter. Die Fortsetzung der Interviews zeigt jedoch, dass seine Ernennung nicht als sicher gilt.

Trump hat betont, dass er mehrere Kandidaten in Betracht zieht, obwohl er bereits eine Vorstellung vom zukünftigen Leiter der Zentralbank entwickelt hat. Derzeit umfasst die Liste der Bewerber Hassett, Warsh, Christopher Waller und Michelle Bowman sowie Rick Rieder, den Chief Investment Officer für Global Fixed Income bei BlackRock. Trump und Bessent sollen nächste Woche ein weiteres Treffen mit einem der Kandidaten haben, wobei eine endgültige Entscheidung für Anfang Januar geplant ist. Die Amtszeit des derzeitigen Fed-Vorsitzenden Jerome Powell endet im Mai 2026, aber er bleibt bis Januar 2028 Mitglied des Vorstands der Federal Reserve.


11. Dezember

11. Dezember, 2:50 Uhr / ** / Japan / Geschäftsklimaindex (BSI) für große Produktionsunternehmen im vierten Quartal / Vorher: -4,8 % / Aktuell: 3,8 % / Prognose: 4,1 % / USD/JPY – gesunken

Der BSI für das dritte Quartal lag bei 3,8 %, nachdem zuvor -4,8 % gemeldet worden waren. Dies stellt den ersten positiven Wert über drei Zeiträume dar. Die Verbesserung wird einem Anstieg der Exporte zugeschrieben. Unternehmen haben die Lieferungen in die USA vor der Einführung neuer amerikanischer Zölle gesteigert. Ein kürzlich erlassener US-amerikanischer Präsidialbefehl setzte Basiszölle von 15 % auf eine breites Spektrum japanischer Waren fest. Der BSI spiegelt die Einschätzung des Geschäftsumfelds durch große Hersteller wider und bleibt ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik. Die Befragten erwarten im vierten Quartal einen Anstieg auf 3,9 %, gefolgt von einem leichten Rückgang Anfang 2026. Sollte die Veröffentlichung die Prognose (4,1 %) bestätigen, könnte der Yen Unterstützung erhalten.


11. Dezember, 3:01 Uhr / Vereinigtes Königreich / ** / November-Häuserpreisbilanz / Vorher: -17 % / Aktuell: -19 % / Prognose: -21 % / GBP/USD – gesunken

Die britische Häuserpreisbilanz sank im Oktober auf -19 % nach -17 % im Vormonat. Diese Zahl signalisiert weiterhin einen Abwärtsdruck auf die Immobilienpreise. Die größte Schwäche wird im Südosten, in London und in East Anglia beobachtet. Ein leichter Rückgang wird in den nächsten drei Monaten erwartet, wobei die RICS-Prognose bei -12 % liegt. Die Daten bleiben über dem Septembertief (-21 %), was auf ein moderates Marktnachlassen hinweist. Der Jahresausblick ist jedoch optimistischer, da einige Teilnehmer eine Umkehr zu positiven Dynamiken voraussagen. Sollte die Novemberzahl mit der Prognose (-21 %) übereinstimmen, könnte das britische Pfund schwächer werden.


11. Dezember, 3:30 Uhr / Australien / ** / Beschäftigungswachstum im November / Vorher: 6.470 / Aktuell: 55.256 / Prognose: -5.000 / AUD/USD – gesunken

Die Vollzeitbeschäftigung in Australien stieg im Oktober um 55.256 Personen. Diese Zahl liegt deutlich über den durchschnittlichen Werten seit 1978. Der historische Höchststand wurde 2021 und das Minimum 2020 verzeichnet. Die Daten spiegeln eine erhöhte Nachfrage nach Arbeitskräften und eine Erholung in bestimmten Segmenten des Arbeitsmarktes wider. Sollte die November-Prognose in der Nähe der Prognose (-5.000) liegen, dürfte der australische Dollar abwerten.


11. Dezember, 16:30 Uhr / Kanada / *** / Handelsbilanz für September (Defizit) / Vorher: -3,82 Milliarden / Aktuell: -6,32 Milliarden / Prognose: -4,3 Milliarden / USD/CAD – gesunken

Kanadas Handelsbilanzdefizit weitete sich im August auf -6,3 Milliarden kanadische Dollar aus, nach -3,8 Milliarden im Vormonat. Diese Zahl gehört zu den größten der Geschichte. Die Exporte fielen um 3 % (auf 60,6 Milliarden), wobei der größte Rückgang bei Metallen und Mineralien zu verzeichnen war, wo Preis- und Volumenreduzierungen zu einem Rückgang von 7,6 % führten. Bestimmte Kategorien, darunter Holz, zeigten ebenfalls Schwächen. Der Effekt wurde durch amerikanische Zölle verstärkt, die das Volumen der Lieferungen in die USA reduzierten. Die Importe stiegen um 0,9 % (auf 66,9 Milliarden). Ein starker Anstieg bei den Käufen von Edelmetallen machte die Rückgänge der Vormonate wett. Derweil fielen Energieimporte, was die Einnahmen aus den USA reduzierte. Der bilaterale Handelsüberschuss schwächte sich ab. Sollte die Septemberzahl nahe der Prognose (-4,3 Milliarden) liegen, könnte der kanadische Dollar Unterstützung erhalten.


11. Dezember, 16:30 Uhr / Vereinigte Staaten / *** / Handelsbilanz für September (Defizit) / Vorherig: -78,154 Milliarden / Aktuell: -59,55 Milliarden / Prognose: -63,3 Milliarden / USDX (USD-Index mit 6 Währungen) – sinkend

Das US-Handelsdefizit verringerte sich im August auf 59,6 Milliarden Dollar, nach 78,2 Milliarden im Vormonat. Die Importe sanken um 5,1 % (auf 340,4 Milliarden), wobei der größte Rückgang auf nicht-monetäres Gold zurückzuführen ist. Ebenso ging der Einkauf in folgenden Kategorien zurück:

  • Lebensmittel
  • Computerkomponenten
  • Telekommunikationsausrüstung
  • Schmuck
  • Transportdienstleistungen

Bestimmte Kategorien zeigten ein leichtes Wachstum, darunter Computer, Arzneimittel und Dienstleistungen in den Bereichen Telekommunikation, IT und Tourismus. Die Exporte stiegen um 0,1 % (auf 280,8 Milliarden). Unterstützung kam von Rohölverschiffungen, Computern, Reisedienstleistungen und Einnahmen aus geistigem Eigentum. Verkäufe von Arzneimitteln, Autos und Gold gingen zurück. In wichtigen Bereichen stieg das Defizit mit China, blieb stabil mit Mexiko, während sich die Lücke mit Vietnam, Taiwan und der EU verringerte. Sollte das September-Ergebnis der Prognose entsprechen (-63,3 Milliarden), wird der Druck auf den Dollar anhalten.


11. Dezember, 16:30 Uhr / Vereinigte Staaten / *** / Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe / Vorherig: 218.000 / Aktuell: 191.000 / Prognose: 220.000 / USDX (USD-Index mit 6 Währungen) – sinkend

Die Erstanträge fielen Ende November auf 191.000, ein Rückgang um 27.000 in der Woche. Dieser Wert liegt deutlich unter den Markterwartungen und stellt den niedrigsten Stand seit September 2022 dar. Dieser Zeitraum umfasst Feiertage, die traditionell die Datenvolatilität erhöhen. Fortlaufende Anträge fielen auf 1,939 Millionen. Der Trend deutet auf eine niedrige Entlassungsaktivität bei einem moderaten Einstellungsniveau hin. Die Zahl der Anträge von Bundesangestellten ging ebenfalls zurück. Sollte der neue Bericht nahe der Prognose (220.000) liegen, könnte der Dollar schwächeln.


12. Dezember

12. Dezember, 07:30 Uhr / Japan / ** / Industrieproduktionswachstum für Oktober (Endgültig) / Vorherig: -1,6 % / Aktuell: 3,8 % / Prognose: 1,5 % / USD/JPY – steigend

Die Industrieproduktion in Japan stieg im Oktober um 3,8 % nach einem deutlichen Rückgang zuvor. Die Daten zeigen eine Erholung der Produktion in wichtigen Sektoren. Historisch betrachtet hat dieser Indikator eine hohe Volatilität, aber der aktuelle Anstieg übertrifft die langfristigen Durchschnittswerte. Die Verbesserung spiegelt eine gestiegene externe Nachfrage und höhere Auslastungsraten der Fabriken wider. Sollte das endgültige Ergebnis nahe der Prognose (1,5 %) liegen, könnte sich die Position des Yen verschlechtern.


12. Dezember, 10:00 Uhr / Deutschland / ** / Inflationsrate für November (Endgültig) / Vorherig: 2,4 % / Aktuell: 2,3 % / Prognose: 2,3 % / EUR/USD – volatil

Die jährliche Inflationsrate in Deutschland lag im November bei 2,3 % und entsprach damit den vorläufigen Schätzungen, wiederholte jedoch das Niveau vom Oktober. Der Wert bleibt unter der Prognose. Die Inflation im Dienstleistungssektor blieb stabil bei 3,5 %, während die Preisentwicklung bei Waren auf 1,1 % zurückging. Die Lebensmittelpreise stiegen moderat, während die Energiekosten weniger stark als im Vormonat sanken. Auf Monatsbasis sank der Verbraucherpreisindex um 0,2 % nach einem Anstieg um 0,3 % im Oktober. Die Kerninflation verlangsamte sich auf 2,7 %. Der harmonisierte EU-Index stieg auf Jahresbasis auf 2,6 % und übertraf damit sowohl die Schätzung des letzten Monats als auch die Prognose. Der monatliche Rückgang betrug 0,5 %. Wenn die endgültige Zahl nahe der Prognose (2,3 %) bleibt, wird die Reaktion des Euro gemischt ausfallen.


12. Dezember, 10:00 Uhr / Vereinigtes Königreich / *** / BIP-Wachstum für Oktober / Vorherig: 1,2 % / Aktuell: 1,1 % / Prognose: 1,4 % / GBP/USD – steigend

Die britische Wirtschaft wuchs im September um 1,1 %, nachdem zuvor 1,2 % verzeichnet wurden. Dieser Wert lag unter den Erwartungen. Die Daten spiegeln weiterhin eine moderate Erholung der Wirtschaft nach einer volatilen Periode der letzten Jahre wider. Langfristige Statistiken zeigen erhebliche Schwankungen. Allerdings bleiben die aktuellen Raten im positiven Bereich. Wenn das Oktober-Ergebnis der Prognose (1,4 %) nahekommt, könnte das britische Pfund an Boden gewinnen.


12. Dezember, 10:00 Uhr / Vereinigtes Königreich / *** / Industrieproduktionswachstum für Oktober / Vorherig: -0,5 % / Aktuell: -2,5 % / Prognose: -1,2 % / GBP/USD – steigend

Die Industrieproduktion im Vereinigten Königreich verringerte sich im September um 2,5 %. Dieser Wert war schlechter als erwartet und spiegelt einen Rückgang der Geschäftstätigkeit in wichtigen Segmenten wider. Der Rückgang war der stärkste seit Juli 2024. Der Sektor steht unter Druck durch:

  • Schwächende Nachfrage
  • Reduzierte Produktion

Wenn die tatsächlichen Daten für Oktober näher an die Prognose (-1,2 %) herankommen, könnte das Pfund etwas Unterstützung erhalten.


12. Dezember, 10:00 Uhr / Vereinigtes Königreich / *** / Bauproduktion für Oktober / Vorherig: 1,1 % / Aktuell: 1,3 % / Prognose: 1,6 % / GBP/USD – steigend

Die Bauproduktion stieg im September um 1,3 % und damit stärker als erwartet. Das Wachstum wurde durch neue Projekte angetrieben, die um 2,5 % zulegten. Reparatur und Wartung gingen erstmals seit mehreren Monaten zurück. Auf Monatsbasis gab es einen Anstieg um 0,2 %, wodurch der vorherige Rückgang ausgeglichen wurde. Im dritten Quartal wuchs das Gesamtvolumen um 0,1 %. Wenn die Oktober-Zahl der Prognose (1,6 %) nahekommt, könnte das Pfund an Stärke gewinnen.


12. Dezember, 16:30 Uhr / Kanada / *** / Wachstum der Baugenehmigungen im Oktober / Vorherig: -4,0 % / Aktuell: 4,5 % / Prognose: -1,2 % / USD/CAD – steigend

In Kanada stiegen die Baugenehmigungen im September um 4,5 % und erreichten 11,7 Milliarden kanadische Dollar. Diese Zahl erholte sich von einem Rückgang im August und übertraf die Markterwartungen. Im Wohnsegment gab es einen Anstieg von 4,8 % aufgrund von:

  • einem Zuwachs bei Mehrfamilienprojekten in Alberta und Quebec
  • Wachstum der privaten Bautätigkeit in Ontario

Die nicht-residentialen Genehmigungen stiegen um 4,0 %, getrieben durch den Ausbau gewerblicher und industrieller Anlagen in denselben Regionen. Bei institutionellen Projekten wurde eine teilweise Entspannung beobachtet. Wenn die Oktober-Daten der Prognose entsprechen (-1,2 %), könnte der kanadische Dollar an Wert gewinnen.


12. Dezember, 19:00 Uhr / Russland / ** / BIP-Wachstum im 3. Quartal / Vorherig: 1,4 % / Aktuell: 1,1 % / Prognose: 0,6 % / USD/RUB – steigend

Das BIP Russlands stieg im zweiten Quartal um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstumstempo hat sich jedoch im Vergleich zur vorherigen Periode verlangsamt. Diese Zahl markiert das niedrigste Niveau der letzten zwei Jahre. Die Dynamik ist verbunden mit:

  • erhöhten Staatsausgaben
  • zurückgehendem Investitionsvolumen

Ein schwaches externes Umfeld übt ebenfalls Druck aus: Rohölexporte haben sich verlangsamt, Gaslieferungen sind aufgrund von Sanktionen zurückgegangen, und der Handel mit China ist durch inländische Marktbedingungen eingeschränkt. Ein starker Rubel nach der Erhöhung des Leitzinses hat die Exporteinnahmen weiter begrenzt. Wenn die tatsächliche Zahl für das dritte Quartal der Prognose (0,6 %) entspricht, könnte der Rubel schwächer werden.


12. Dezember, 21:00 Uhr / Vereinigte Staaten / ** / Wöchentliche Gesamtzahl der Bohrinseln / Vorherig: 544 Einheiten / Aktuell: 549 Einheiten / Prognose: – / Brent – volatil

Die Zahl der aktiven Bohrinseln in den USA stieg in der ersten Dezemberwoche auf 549 Einheiten. Dieser Anstieg setzt die moderate Aktivität im Energiesektor fort. Die Dynamik bleibt weit entfernt von historischen Höchstständen, spiegelt aber eine stabile Nachfrage nach Förderung wider. Statistiken deuten auf eine allmähliche Erholung von pandemischen Tiefständen hin. Das Fehlen einer Prognose lässt eine unsichere Reaktion des Ölmarkts erwarten.


  • 11. Dezember, 12:00 Uhr / Frankreich / IEA Ölmarktbericht / Brent
  • 11. Dezember, 12:00 Uhr / Vereinigtes Königreich / Rede von BoE Financial Policy Committee Mitglied Randall Kroszner / GBP/USD
  • 11. Dezember, 13:00 Uhr / Vereinigtes Königreich / Rede des Gouverneurs der Bank of England Andrew Bailey / GBP/USD
  • 11. Dezember / OPEC Monatsbericht / Brent
  • 12. Dezember, 16:00 Uhr / Vereinigte Staaten / Rede der Präsidentin der Federal Reserve von Philadelphia Anna Paulson / USDX
  • 12. Dezember, 16:30 Uhr / Vereinigte Staaten / Rede der Präsidentin der Cleveland Fed Beth Hammack / USDX
  • 12. Dezember, 18:35 Uhr / Vereinigte Staaten / Rede des Präsidenten der Chicago Fed Austan Goolsbee / USDX

Zusätzlich werden in diesen Tagen Reden von Vertretern führender Zentralbanken erwartet. Ihre Kommentare erzeugen typischerweise Volatilität auf dem Devisenmarkt, da sie auf zukünftige Zinssatzpläne der Regulierungsbehörden hinweisen könnten.


Der Wirtschaftskalender kann über den bereitgestellten Link abgerufen werden. Alle Indikatoren werden auf Jahresbasis (y/y) gemeldet. Monatliche Daten sind als (m/m) vermerkt. Ein Stern (*) zeigt die Bedeutung des Berichts für die auf der InstaSpot-Plattform verfügbaren Vermögenswerte, geordnet nach zunehmender Bedeutung. Bitte denken Sie daran, dass die Veröffentlichungszeiten in Moskauer Zeit (GMT +3.00) angegeben sind. Sie können ein Handelskonto hier eröffnen. Um Ihre Werkzeuge griffbereit zu halten, empfehlen wir das Herunterladen der MobileTrader-App. Sehen Sie auch die Marktnachrichten-Videos von der InstaSpot Group.

Svetlana Radchenko,
Analytical expert of InstaSpot
© 2007-2025
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