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Das Wellenmuster auf dem GBP/USD-Chart hat sich dank Donald Trump auch in eine bullische, impulsive Struktur verwandelt. Das Wellenbild ähnelt stark dem des EUR/USD-Paares. Bis zum 28. Februar sahen wir die Bildung einer soliden Korrekturstruktur, die keine Bedenken aufkommen ließ. Doch die Nachfrage nach dem US-Dollar begann schnell zu sinken. Infolgedessen wurde eine fünfwellige Aufwärtsstruktur gebildet. Welle 2 nahm die Form einer Einzelwelle an und ist nun abgeschlossen. Daher wird ein starker Anstieg des britischen Pfunds als Teil von Welle 3 erwartet – etwas, das wir in den letzten zwei Wochen beobachten konnten.
Angesichts der Tatsache, dass UK-bezogene Nachrichten wenig bis keinen Einfluss auf das starke Wachstum des Pfunds hatten, ist klar, dass die Wechselkurse derzeit ausschließlich von Donald Trump getrieben werden. Wenn Trumps eigene Handelspolitik die Richtung wechselt, wird sich wahrscheinlich auch der Trend ändern – möglicherweise zu einem bärischen. Aus diesem Grund sollten alle Aktionen des Weißen Hauses in den kommenden Monaten (oder sogar Jahren) genau beobachtet werden.
Das GBP/USD-Paar blieb am Freitag mit sehr begrenzter Volatilität unverändert. Im Laufe der Woche zeigte das Pfund dasselbe Muster wie der Euro. Aktive Bewegungen fanden nur in der Nacht und am Morgen am Montag und in der zweiten Tageshälfte am Dienstag statt. Die restliche Zeit gab es eine Seitwärtsbewegung. Trotz der Nähe zu den jüngsten Höchstständen hat der Markt nicht begonnen, Gewinne abzuschöpfen, was notwendig wäre, um eine Korrekturwelle 2 innerhalb der erwarteten Welle 3 zu bilden.
Der heutige Einzelhandelsumsatzbericht aus Großbritannien bot die Chance für neuen bullischen Schwung. Die Einzelhandelsvolumina stiegen im März um 0,4 % im Monatsvergleich und um 2,6 % im Jahresvergleich, was beide Prognosen übertraf. Dennoch zeigte der Markt wenig Interesse an konventionellen Wirtschaftsdaten. Stattdessen bleibt er allein auf bedeutende und sensationelle Entwicklungen fokussiert – nicht einmal auf tatsächliche Ereignisse, sondern auf Aussagen, die meist von Donald Trump gemacht werden. Im Wesentlichen verlief die Woche wie die letzten Monate: Eine laute Trump-Erklärung löst eine Marktreaktion aus, während bei seiner Stille eine Marktstagnation eintritt.
Daher, wie bereits erwähnt, hängt die Zukunft von Instrumenten wie EUR/USD und GBP/USD (sowie anderen USD-Paaren) derzeit vollständig vom US-Präsidenten ab. Wenn keine neuen brisanten Aussagen gemacht werden, ist eine Marktbewegung unwahrscheinlich. Wenn Trump plötzlich seine Rhetorik im Handelskrieg ändert, könnte die Nachfrage nach dem Dollar stark ansteigen. Das würde nicht nur eine Korrekturwelle innerhalb eines bullischen Trends signalisieren, sondern möglicherweise einen komplett neuen bärischen Trend. Und es wäre egal, ob die aktuelle bullische Welle abgeschlossen ist. Im Kampf zwischen Wellenanalyse und Trump gewinnt eindeutig Letzterer.
Das Wellenmuster für GBP/USD hat sich verschoben. Wir haben es nun mit einem bullischen, impulsiven Trend zu tun. Leider steht zu befürchten, dass die Märkte, solange Donald Trump im Amt ist, noch viele weitere Schocks und Umkehrungen erleben werden, die die technische Wellenanalyse außer Kraft setzen. Die vermutete Welle 2 ist abgeschlossen, da die Preise über den Höchststand der Welle 1 hinausgebrochen sind. Dies deutet darauf hin, dass sich nun eine aufwärtsgerichtete Welle 3 bildet, mit Zielen bei 1,3345 und 1,3541. Natürlich wäre es hilfreich, eine Korrekturwelle 2 innerhalb der Welle 3 zu sehen – doch dafür müsste der Dollar an Stärke gewinnen... und jemand müsste bereit sein, ihn zu kaufen.
Auch auf der höheren Wellenebene hat das Muster sich in einen bullischen Trend gewandelt. Wir können nun die Bildung eines neuen Aufwärtsbeines annehmen. Die nächstgelegenen Ziele sind 1,2782 und 1,2650.
Wesentliche Prinzipien meiner Analyse:
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