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S&P500
Überblick vom 14.09
US-Markt: Warten auf Nachrichten.
Die wichtigsten US-Indizes haben sich am Mittwoch kaum verändert: Dow -0,3%, NASDAQ +0,2%, S&P500 0%, S&P500 4467, Bereich 4420 - 4500.
Der Handel war am Mittwoch träge: Die Hauptindizes verzeichneten nur geringe Gewinne oder Verluste. Die allgemeine Tendenz begünstigte rückläufige Kurse, aber insgesamt herrschte keine Sicherheit. Die Hauptindizes folgten den Aktien von Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung, was am Morgen und am Nachmittag für eine unruhige Dynamik sorgte.
Kurz gesagt, der Gesamtverbraucherpreisindex stieg wie erwartet um 0,6%, und der Kernverbraucherpreisindex, der Lebensmittel und Energie ausschließt, stieg um 0,3% (Konsens 0,2%). Infolgedessen stieg der Gesamtverbraucherpreisindex im Jahresvergleich um 3,7% gegenüber 3,2% im Juli, und der Kernverbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich um 4,3% im Vergleich zu 4,7% im Juli.
Der wichtigste Schlussfolgerung aus dem Bericht ist, dass die Kerninflation, die von der Federal Reserve genauer beobachtet wird, im Vergleich zum Vorjahr eine stetige Verbesserung gezeigt hat; dennoch liegt sie immer noch deutlich über dem Zielwert der Federal Reserve von 2,0%, was ihre Instabilität widerspiegelt und wahrscheinlich nicht dazu führen wird, dass die Federal Reserve die Zinsen weiter erhöht, aber sicherlich in ihren Überlegungen "länger und stärker hält".
Am Anleihemarkt kam es als Reaktion auf diese Daten zu einem starken Verkauf. Die Situation beruhigte sich jedoch schnell und unterstützte den Aktienmarkt. Die Rendite der zweijährigen Anleihen stieg nach Veröffentlichung der Daten auf 5,07%, schloss jedoch 1 Basispunkt niedriger als gestern bei 4,99%. Die Rendite der zehnjährigen Anleihen, die nach Veröffentlichung der Daten auf 4,34% stieg, fiel im Vergleich zum Vortag um zwei Basispunkte auf 4,25%.
Die Erwartungen an Zinserhöhungen haben sich nach der Veröffentlichung des Berichts über den Verbraucherpreisindex kaum verändert. Laut dem CME FedWatch-Tool liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte bei der November-Sitzung des FOMC bei 40,1%, verglichen mit 44,2% gestern.
Sechs der 11 Sektoren des S&P 500 Index verzeichneten ein Wachstum. Der Sektor für Versorgungsunternehmen führte die Liste an (+1,2%), der einzige Sektor, der um mehr als 1,0% zulegte, während der Immobiliensektor (-1,0%) der einzige Sektor war, der um mehr als 1,0% fiel.
Die Aktien von Fluggesellschaften waren ein deutlich schwacher Punkt am Markt, nachdem Spirit Airlines (SAVE 16,20, -1,08, -6,3%), Frontier Group (ULCC 5,95, -0,56, -9,2%) und American Airlines (AAL 13,31, -0,80, -5,7%) ihre Prognosen für das dritte Quartal teilweise aufgrund steigender Kraftstoffpreise gesenkt haben. Der amerikanische ETF Global Jets (JETS) fiel um 2,7%.
Gleichzeitig war der Industriesektor (-0,7%) einer der schwächsten Bereiche teilweise aufgrund der schwachen Luftfahrtkomponente. Netflix (NLFX 412,24, -22,45, -5,2%) hinkte besonders zurück und reagierte auf die Nachricht, dass das Werbegeschäft noch nicht wesentlich zu seinem Gesamteinkommen beiträgt.
Überblick über Wirtschaftsdaten:
Im Wirtschaftskalender für Donnerstag sind einige Nachrichten aufgeführt, die potenziell den Markt beeinflussen könnten. Der wöchentliche Bericht über die Arbeitslosenunterstützungsanträge, der Herstellerpreisindex für August und der Bericht über die Einzelhandelsumsätze für August werden um 8:30 Uhr Eastern Time veröffentlicht. Weitere Daten sind:
Energiesektor: Brent-Öl über 90 Dollar - 92,50
Fazit: Der US-Markt steht still und braucht einen Impuls für Wachstum - oder Rückgang.
Heute findet das EZB-Treffen zu den Zinssätzen statt.
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